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RELINE TQM-Qualitätsbericht 2024

Autorenbild: RelineReline

Aktualisiert: vor 4 Tagen



Strukturierte Datenanalyse als Schlüssel zu mehr Kundenzufriedenheit


Kontinuierliche Qualitätssteigerungen sollten für jedes Unternehmen ein fester Teil der Erfolgsstrategie sein. Aber wie lässt sich dieser Anspruch mit Blick auf die oft komplexen Produkte und Prozesse konkret verwirklichen? RELINE setzt auf das hauseigene Total-Quality-Managementsystem (TQM) – und sieht sich in seinem Engagement bestätigt: Der TQM-Qualitätsbericht des GFK-Schlauchlinerproduzenten liefert für das Jahr 2024 neue Bestwerte.

Eine Zahl sticht dabei besonders hervor: Von 2022 bis 2024 konnte die Qualitätsquote der ausgelieferten Produkte um ein 5-faches gesteigert werden.


„Ohne unser TQM wäre so etwas nicht möglich“, betont Philipp Martin, Director Sales & Marketing. „Das ganzheitliche Managementsystem ermöglicht ein durchgängiges Controlling, indem es in einer Datenbank alle Prozesse erfasst – vom Wareneingang über die einzelnen Produktionsschritte bis hin zur Materialprüfung der Baustellenproben und den Rückmeldungen der Anwendenden“ ergänzt Stefan Reichel, Head of Quality & Technology. Auf Grundlage der Datenbasis von inzwischen über 9.000.000 Metern produzierter Alphaliner identifiziert das RELINE-Team dann stetig Optimierungsansätze.


Maßnahmenpakete für nachhaltige Qualitätssteigerungen

Die positiven Entwicklungen, die sich im aktuellen TQM-Qualitätsbericht widerspiegeln, ergeben sich aus dem Zusammenspiel eines ganzen Bündels von Maßnahmen:

2022 legt RELINE den Fokus auf die beim Einbau benötigte Innenfolie des UV-lichthärtenden Alphaliners. Durch gezielte Anpassungen der Wareneingangskontrolle, der Lagerung sowie dem Bestückungsprozesses der Folien auf die Liner-Wickelmaschine konnten die Beanstandungen, die auf Produktionsprozesse zurückzuführen waren, auf ein Minimum reduziert werden.

Einen ebenso wichtigen Schritt stellten gezielte Veränderungen im Herstellungsprozess der individuell gefertigten Alphaliner dar, die die Konstanz der Verbundstärke gewährleisten. Standardisierte Produktionsparameter und sogenannte Quality-Gates, unter anderem in Form von neu definierten Qualitätsgrenzen der In-Situ Dickenmessung, verhindern Abweichungen in der Verbundwandstärke. Zusätzliche Sicherheit schafft eine 100% Gewichtskontrolle der Liner nach der Herstellung und dem Abgleich dieser Daten mit der RELINE Datenbank. Die Auslieferung eines Liners mit Abweichungen in der Wandstärke und somit im Linergewicht können ausgeschlossen werden.

Mitarbeitende als zentrale Akteure im TQM


So relevant technische Optimierungen bei der Qualitätssicherung und -steigerung auch sind: Die enge Einbindung des Teams spielt eine mindestens ebenso zentrale Rolle.


RELINE setzt gerade in der Fertigung auf einen prozessorientierten Ansatz, der die Produktionsabläufe für alle Mitarbeitenden transparent und greifbar macht. Die einzelnen Arbeitsschritte werden dabei standardisiert und leicht verständlich veranschaulicht. Strukturierte Schulungen und ein Abgleich der vermittelten Inhalte stellen in regelmäßigen Abständen sicher, dass die Mitarbeitenden stets nach der „Best Practice-Methode“ handeln oder Prozesse gegebenenfalls optimiert werden. Die Standardisierung hilft außerdem dabei, den gesammelten Erfahrungsschatz der Teams für die Zukunft zu sichern.


Ein weiterer Baustein des Total-Quality-Managementsystems ist bei RELINE die offene Fehler- und Kommunikationskultur, in der die Mitarbeitenden nicht nur ungeschönt über Auffälligkeiten sprechen können, sondern auch konstruktiv in die Ursachenbehebung eingebunden werden. Diese wertschätzende Atmosphäre prägt die täglichen Shopfloor-Meetings genauso wie die regelmäßigen Gemba Walks. Diese kurzen Bereichsaudits legen den Fokus unter anderem auf Sicherheitsbelange, die Einhaltung der definierten Prozesse und Qualitätsstandards sowie das Lean-Management nach der 5S-Methode.


Schnittstellenmanagement: Präzise Kommunikation, reibungslose Prozesse


RELINE geht mit dem kommunikationsstarken Ansatz aber noch einen Schritt weiter. Das Unternehmen aus dem pfälzischen Rohrbach setzt auf eine enge Kunden-Lieferanten-Beziehung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Denn wo wichtige Daten und Details auf der Strecke bleiben, kann das aller Art von Komplikationen den Boden bereiten. „Gerade an den Schnittstellen achten wir darauf, dass alle Informationen und Prozessergebnisse gemeinsam abgestimmt und den Ansprüchen aller Parteien gerecht werden“, erläutert Stefan Reichel. „Durch den intensiven und klar strukturierten Austausch werden Verzögerungen minimiert und zugleich kann die Leistung nachgelagerter Prozesse gesteigert werden.“


Einer der entscheidenden Prozesse aus Kundensicht ist die Lieferung des bestellten Alphaliners zur Baustelle – und deren verlässliche Planbarkeit. Hier zeigt sich besonders eindrucksvoll, welche Wirksamkeit ein strukturiertes Vorgehen, wie etwa mit Hilfe des TQM, in einem Unternehmen entfalten kann: 2024 konnte RELINE die zugesagten Liefertermine zu 99,6 Prozent einhalten – und damit einen Beitrag dazu leisten, dass sich unzählige Kanalsanierungsprojekte nach Plan verwirklichen ließen.


Abfallreduktion: Ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft


Bleibt noch der Blick auf die Nachhaltigkeit: Während die Instandsetzung mit GFK-Schlauchlinern – wissenschaftlich nachgewiesen – deutlich umweltschonender als andere Methoden ist, kommt die Produktion der Liner nicht ohne synthetische Materialien aus. Umso mehr Bedeutung gewinnt der verantwortungsvolle Umgang damit: Von 2022 bis 2024 wurde die Abfallquote erfolgreich um mehr als 10% gesenkt. Das kann und soll nur ein Anfang sein. Das RELINE-Team arbeitet intensiv daran, die Menge der Produktionsabfälle weiter zu reduzieren und den verbleibenden Ausschuss sauber zu trennen, um ihm dem Recyclingkreislauf zuzuführen.


Die Zuversicht im Unternehmen ist groß, dass auch dies dank des Total-Quality-Managementsystems Schritt für Schritt gelingen wird.


 
 
 

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